Sturm Graz mit Mühe im Cup-Viertelfinale
Sturm Graz zog als zweiter Klub ins Viertelfinale des österreichischen Cups 2020/21 ein. Die Steirer setzten sich am Dienstag in ihrem Achtelfinal-Duell zu Hause gegen Zweitligist Wacker Innsbruck knapp 1:0 (0:0) durch. Den einzigen Treffer der Partie erzielte Ex-Wacker-Akteur Andreas Kuen in der 68. Minute. Als erster Viertelfinalist war bisher Austria Klagenfurt festgestanden.
Die Innsbrucker machten die Räume in der Merkur Arena zunächst eng und agierten nach vorne nicht ungeschickt. Die beste Chance in der ersten Hälfte verzeichnete in der 11. Minute Joao Luiz. Der einzige Brasilianer in der Tiroler Startformation, da Goalgetter Ronivaldo zu Beginn auf der Bank Platz nahm, verzog von innerhalb des Strafraums mit links nur knapp. Kevin Friesenbichler schoss auf der anderen Seite in der 25. Minute Richtung Tor, der Ball wurde zu einem Eckball abgelenkt. Mit 0:0 ging es zur Halbzeit in die Kabinen.
Nach Wiederanpfiff verfehlte Florian Jamnig (51.) aus 15 Metern das lange Eck, in der 58. Minute vergab Wacker in Person von Raphael Gallé und Joao Luis sogar eine Doppelchance. Coach Daniel Bierofka wechselte knapp danach mit Ronivaldo, Atsushi Zaizen und Fabio Viteritti drei Stammkräfte ein. Das Tor gelang dann aber den Grazer nach einer präzise ausgeführten Kombination, die Kuen nach Huspek-Fersler mit einem trockenen Linksschuss abschloss.
Danach leistete sich Sturm defensiv keinen groben Fehler mehr und brachte das Ergebnis über die Zeit. Nach dem 3:1-Erfolg bei Bundesliga-Spitzenreiter Salzburg am Samstag war es der zweite wichtige Sieg für Trainer Christian Ilzer und seine Mannschaft binnen vier Tagen. "Einen Schönheitspreis haben wir nicht gewonnen", sagte Ilzer. "So ein Spiel bleibt lange auf des Messers Schneide."
Am Mittwoch - Austria gegen Hartberg, Vienna gegen Altach - finden zwei weitere Cup-Achtelfinali statt. Die übrigen Partien steigen erst Mitte Dezember, darunter auch der Schlager Salzburg gegen Rapid am 16. Dezember.
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