Sturm: Aufräumarbeiten nach Desaster

Trainer
Franco Foda kündigte nach den Scherben, die das 1:3 bei Wr. Neustadt hinterlassen hat, Aufräumarbeiten an. "Wir waren zwar 60, 70 Prozent im Ballbesitz, haben aber nur Hacke, 1, 2, 3 gespielt, ohne die nötige Entschlossenheit ein Tor zu erzielen. Der eine oder andere Spieler wird in den nächsten Wochen sehen, dass er nicht mehr spielen wird."
Innenverteidiger Milan Dudic könnte mit viel Glück schon am Sonntag gegen die Admira (15 Uhr) ein Comeback feiern und so das überforderte Duo Ferdinand Feldhofer/Thomas Burgstaller entlasten.
Gefordert
Trotz der prinzipiell guten, umsichtigen Personalpolitik, die Sturm betreibt: Im Winter muss die Foda-Elf auf dem Transfermarkt aktiv werden, im Abwehrzentrum fehlt ein Klassemann wie der Abwanderer Gordon Schildenfeld an allen Ecken und Enden.
Dazu verfügt Sturm über die langsamste Verteidigung der Liga. Die GAK-Verteidiger Christian Deutschmann und Christian Schilling könnten zwar Optionen sein, werden Sturm aber nicht weiterhelfen können, wenn es um die Qualifikation für einen internationalen Startplatz geht.
Im Mittelfeld werden wohl Patrick Wolf und sein Ersatzmann ab der Pause, Haris Bukva, demnächst pausieren. Auch Darko Bodul, immerhin mit sieben Saisontoren Sturms Nummer eins in der Schützenliste, und Roman Kienast waren in
Wr. Neustadt meilenweit von ihrer Bestform entfernt.
Die Alternativen im Angriff sind aber nach dem Ausfall von Imre Szabics, dessen Laufarbeit dem Offensivspiel fehlt, ohnehin dünn gesät: Mario Haas könnte einspringen, Samir Muratovic gilt einerseits nicht als Lieblingsspieler von Foda und ist (vor allem) völlig außer Form. Bleibt noch der junge Marvin Weinberger.
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