Startschuss in Spanien: Starfaktor und ein Transferrekord
Barcelona eröffnet schon am Freitag die Punktejagd mit viel Vorwärtsdrang – das Buhlen um Neymar ist noch nicht zu Ende.
Gleichzeitig mit Deutschland beginnt auch die spanische Primera División an diesem Wochenende mit der Meisterschaft. Neu ist: Die unbeliebten Montagsspiele wurden gerichtlich untersagt. Bevor der Anstoß zur 89. Saison überhaupt stattgefunden hat, beherrschen viele Spekulationen die Einschätzung der wahren Kräfteverhältnisse.
Bezeichnend sind die Bilder von Real-Madrid-Coach Zinédine Zidane in den Medien. Ernst sein Blick, oder selbiger wird von seinen Hände verdeckt, zu lachen hatte der Franzose nach einigen peinlichen Niederlagen in der Vorbereitung nichts. Die Kritik wurde bereits laut.
Vorgeworfen wird ihm, er halte zu stur an der alten, kaum noch spielfreudigen Riege um Kroos, Isco oder Marcelo fest. Gareth Bale und James Rodríguez haben hingegen keinen Platz mehr in seinem System, Abnehmer wurden für die beiden Spieler noch nicht gefunden. Wunschspieler Pogba dürfte hingegen bei Manchester United bleiben. Real beginnt am Samstag gegen Celta Vigo.
Dabei klebt Real auch noch das Pech auf den Fersen: Der brasilianische Neuzugang Rodrygo wird wohl gleich fehlen, weil der junge Stürmer eine Muskelverletzung auskurieren muss.
Offensivkräftig
Der FC Barcelona startet schon am Freitag gegen Athletic Bilbao. Noch buhlt der regierende Meister mit dem Rivalen Real um Neymar. Neben Messi geht die Offensivkraft vor allem vom Trio Griezmann (um 120 Millionen von Atlético gekommen), Ousmane Dembélé und Luis Suárez aus. Im Mittelfeld soll zudem Neuzugang Frenkie de Jong (für 75 Millionen aus Amsterdam geholt) die Fäden ziehen.

Rekordtransfer João Félix
Den europaweit teuersten Transfer in diesem Sommer tätigte allerdings Atlético Madrid: 127 Millionen Euro wurden an Benfica Lissabon für João Félix gezahlt. Er soll mit seinen 19 Jahren der Superstar der kommenden Jahre werden. Trainer Diego Simeone ist voll des Lobes: „Wo immer du ihn aufstellst, er weiß, was zu tun ist.“
Seit Atlético in einem Testspiel in den USA Real Madrid mit 7:3 regelrecht gedemütigt hatte, herrscht trotz der zahlreichen Abgänge große Euphorie im Klub. Am Sonntag empfängt Atlético zum Start den FC Getafe.

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