Junuzovic verhilft Bremen zum Sieg über Wolfsburg

Ein Fußballspieler von Werder Bremen schießt auf das Tor, gehütet von Benaglio vom VfL Wolfsburg.
Bayern München nähert sich dem vierten Meistertitel en suite.

Der Abstiegskampf in der deutschen Bundesliga ist nichts für schwache Nerven: Von den Kandidaten verloren Stuttgart mit Klein, aber ohne den kranken Harnik (0:1 in Augsburg) und auch Frankfurt. Für die Eintracht sieht es nach dem 0:3 in Leverkusen schlecht aus. Für den Werksklub traf der Ex-Salzburger Kampl zum 1:0, nur 34 Sekunden nach seiner Einwechslung.

Der Abstiegskampf konzentriert sich in den verbleibenden vier Runden auf den Relegationsplatz. Den nimmt derzeit noch Bremen ein. Frankfurt als Vorletzter und Hannover als Letzter haben wohl keine Chance mehr.

Werder gewann daheim gegen Wolfsburg 3:2. Mann des Spiels war Österreichs Teamspieler Zlatko Junuzovic: Er holte den Elfer zum 1:0 durch Pizarro heraus, indem er hart gefoult wurde. Danach bereitete er die weiteren Tore durch Bartels und Yatabaré mustergültig vor. Neben Junuzovic spielte auch Grillitsch durch, er hatte bei 0:0 die erste große Chance für Werder. Für Bremen war es erst der dritte Heimsieg in dieser Saison.

Lewandowski-Doppel

Bis zur 54. Minute bissen sich die Bayern daheim an Schalke die Zähne aus, da die Gäste gut verteidigten und die Bayern keine probaten Ideen hatten. Dafür hatten sie aber Torjäger Lewandowski, der mit zwei Treffern innerhalb von elf Minuten das Duell zugunsten der Bayern entschied. Vidal befindet sich derzeit in Torlaune, er traf zum 3:0. David Alaba kam diesmal wieder in der Innenverteidigung zum Einsatz, Schöpf wurde bei Schalke im Finish eingetauscht. Die Bayern feierten einen ungefährdeten Sieg, obwohl sie lange glanzlos blieben.

"In der ersten Halbzeit haben wir ein bisschen zu langsam gespielt. Dann haben wir das verbessert und richtig gut gespielt", sagte Lewandowski, der nach seiner Startelf-Pause gegen Benfica Lissabon wieder groß auftrumpfte. Die Bayern können nach dem 25. Saisonsieg schon die Meisterfeier planen. Bereits in der nächsten Woche könnte der 26. Titelgewinn im Match bei Hertha BSC perfekt sein, wenn Verfolger Dortmund noch einmal patzt.

Den zweiten Heimerfolg der Saison feierte Darmstadt mit einem 2:0 gegen die von Hasenhüttl trainierten Ingolstädter. Garics saß bei den Lilien nur auf der Bank, ebenso Ingolstadts Suttner. Özcan spielte im Tor durch, Hinterseer stürmte bis zur 54. Minute.

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