Sporting will dem Exodus ein Ende setzen - Fernandes bleibt
Portugals zuletzt kriselnder Fußball-Spitzenclub Sporting Lissabon hat mit einer Wiederverpflichtung versucht, die Unruhe zu beenden. Teamspieler Bruno Fernandes, der den Verein wie acht andere nach Fan-Attacken verlassen wollte, unterschrieb einen neuen Fünfjahresvertrag. Der neue Kontrakt des 23-jährigen Mittelfeldspielers beinhaltet aber eine festgesetzte Ablösesumme von 100 Millionen Euro.
Die Attacke, als zahlreiche vermummte Chaoten bis in die Umkleidekabine eingedrungen waren und Spieler bedroht hatten, habe Spuren hinterlassen, so Fernandes. "Aber es ist vorüber, es nicht mehr wichtig, wer schuldig ist. Sporting schlägt eine neue Seite auf und ich glaube, es wird sehr gut werden." Eine finanzielle Besserstellung wollte Fernandes, der bei der WM für Portugal zweimal zum Einsatz kam, weder bestätigen noch dementieren. "Wären finanzielle Gründe ausschlaggebend, wäre ich nicht hier", sagte Fernandes.
Ob weitere ehemalige Mannschaftsstützen, wie der Niederländer Bas Dost, Gelson Martins, William Carvalho oder Ruben Ribeiro zurückkommen oder überhaupt ihre Verträge beim Dritten der abgelaufenen Meisterschaft erfüllen wollen, ist derzeit ungewiss.
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