Spanier erzielen gegen Tahiti zehn Treffer

Uruguay besiegt Nigeria 2:1.

Nach Gastgeber Brasilien und Vize-Europameister Italien feierte auch Welt- und Europameister Spanien im WM-Testturnier den zweiten Erfolg im zweiten Spiel.

Im Maracana-Stadion in Rio de Jeneiro, dort wo im kommenden Jahr das Finale der WM 2014 ausgetragen wird, wurde vor über 70.000 Zuschauern eine tapfere, aber doch überforderte Mannschaft aus Tahiti mit 10:0 abgefertigt.

Der Sieg fiel klar aus, aber nicht so klar, wie eigentlich erwartet worden war. Zu ihrem Rekordsieg, einem 13:0 gegen Bulgarien im Jahr 1933, fehlten den Spaniern, bei denen Teamchef Del Bosque zehn Spieler im Vergleich zur ersten Partie gegen Uruguay gewechselt hatte, am Ende doch drei Tore. Aber das 10:0 war immerhin der höchste Erfolg in der Geschichte des Confederations-Cup. Mit seinen vier Treffern stellte Chelsea-Star Fernando Torres zudem den Torrekord beim Confed-Cup ein. Einen neuen Rekord verfehlte der Stürmer, weil er einen Elfmeter an die Latte schoss.

Uruguay auf Halbfinalkurs

Diego Forlan hat Uruguay in seinem 100. Länderspiel allerbeste Chancen auf den Einzug in das Halbfinale des Confederations Cup eröffnet. Der 34-jährige Stürmer war am Donnerstagabend der Matchwinner beim 2:1-(1:1)-Sieg des Südamerikameisters in Salvador gegen Nigeria. Forlan entschied das verbissen geführte Fußballspiel mit einem fulminanten Treffer mit links in der 51. Spielminute.

Nach dem zweiten Spieltag der Gruppe B liegen Uruguay und Nigeria mit jeweils drei Zählern punktgleich hinter Welt- und Europameister Spanien (6). Uruguay hat aber den Vorteil, dass es am Sonntag im letzten Vorrundenspiel gegen den Punktelieferanten Tahiti antreten kann, während Afrikameister Nigeria auf Favorit Spanien trifft. Bei Punktgleichheit von zwei oder mehreren Mannschaften entscheidet am Ende das Torverhältnis über die Platzierung.

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