St. Pölten will Semlic: Der Wunschtrainer ist auch in Lustenau Thema

St. Pöltens Wunschkandidat: Philipp Semlic
Der langjährige Lafnitz-Coach Philipp Semlic soll in St. Pölten übernehmen, um den SKN 2025 in die Bundesliga zu führen. Eine Hürde gibt es noch.

Nach dem Besuch von SKN-Sportchef Jan Schlaudraff in Wolfsburg kann die Trainersuche in St. Pölten abgeschlossen werden: Der Kooperationspartner aus Deutschland ist als größter Geldgeber bislang unzufrieden, rüttelt aber nicht an dem bis Sommer 2025 laufenden Vertrag.

Deshalb wird dem Nachfolger des Duos Helm/Pogatetz zum Start kein radikaler Sparkurs in Aussicht gestellt, sondern die Hoffnung mitgegeben, dass der Aufstieg 2025 ein realistisches Ziel wäre. Der ursprünglich angepeilte Meistertitel 2024 wird sich mit elf Punkten Rückstand auf den GAK und einem Spiel mehr nicht mehr ausgehen.

Viele Gespräche

Ausgetauscht haben sich Geschäftsführer Schlaudraff und Sportdirektor Tino Wawra mit einigen Kandidaten. Etwa mit Ferdinand Feldhofer (Ex-Rapid), Rolf Landerl (Ex-Admira), Jochen Fallmann (Ex-Amstetten, früher SKN) oder Ronald Brunmayr, der aber nicht mehr in der 2. Liga arbeiten will.

Ernst wird es laut KURIER-Recherchen mit Philipp Semlic, der im Hearing überzeugen konnte und nun der Wunschkandidat ist. Der langjährige Lafnitz-Coach soll auf das eingeübte Positionsspiel mit viel Ballbesitz - das ist die Spezialdisziplin von Semlic - aufbauen, aber auch den direkteren Weg nach vorne forcieren.

Der 40-jährige Steirer soll Anfang kommender Woche präsentiert werden.

Note 1: Philipp Semlic

Note 1: Philipp Semlic

Allerdings ist Semlic auch bei Lustenau einer der verbliebenen Kandidaten bei der Trainersuche des Tabellenletzten in der Bundesliga.

Eine letzte Hürde muss St. Pölten für den Wunschkandidaten also noch nehmen.

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