Serie-A-Klubs müssen Sicherheitskosten mittragen

Die Serie-A-Klubs in Italien müssen sich in Zukunft an den Sicherheitskosten der Fußballspiele beteiligen. Der italienische Senat stimmte einem Gesetz am Mittwoch zu, womit es offiziell in Kraft tritt. Es sieht auch vor, dass die Polizei mit Elektroschockpistolen gegen gewalttätige Fans vorgehen darf. Zudem wurden die Strafen für Hooligans und bei der Beteiligung an Spielmanipulationen verschärft.
Zwischen ein und drei Prozent ihrer Ticketeinnahmen müssen die Vereine zukünftig für die Sicherheitskosten abgeben. Zudem werden mit dem neuen Gesetz auch die Strafen für Hooligans verschärft: Wer Ausschreitungen auslöst, wird mindestens mit einer Stadionsperre von drei Jahren belegt, Wiederholungstätern drohen sogar fünf bis acht Jahre, wie italienische Medien am Donnerstag berichteten. Bei der Beteiligung an Spielmanipulation sind für die Schuldigen in Zukunft bis zu neun Jahre Haft möglich.
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