Schöttel adelt Aufsteiger Katzer

Zu: Dibon (ausgeliehen von Salzburg), Radlinger (ausgeliehen Hannover), Palla (retour von Admira), Behrendt (D/retour von Horn)
Ab: Kulovits (Sandhausen), Gerson (Bra/retour zu Kapfenberg), Heikkinen (Fin/?), Katzer, Prager (beide ?)
Erst am Mittwoch müssen sich die Rapidler der Kälte in Österreich stellen. Kühler geworden ist es zwar auch im Trainingslager an der Algarve. Über nur noch zehn statt 15 Grad plus bei strahlendem Sonnenschein traut sich in Albufeira freilich keiner der auffallend gelöst wirkenden Spieler zu jammern.
Fitness-Coach Dritan Baholli, dem als Sportwissenschaftler von Cheftrainer
Peter Schöttel ohne Rücksicht auf Test-Ergebnisse in der Trainingssteuerung vollstes Vertrauen entgegengebracht wird, ist zufrieden: "Die Entwicklung ist perfekt. Wir werden zum Auftakt voll da sein." In den letzten Trainingstagen rückte Co-Trainer Thomas Hickersberger, der für das taktische Feintuning zuständig ist, immer stärker in den Mittelpunkt.
Bereits am Sonntag endet für Steffen Hofmann das Trainingslager: Der Kapitän wird zur Krone-Wahl des Fußballers des Jahres eingeflogen. Im mannschaftsinternen Ranking ist Markus Katzer hinter dem unumstrittenen Leader Hofmann steil aufgestiegen. "Katzer ist in den letzten Monaten nach Hofmann zum zweitwichtigsten Ansprechpartner für mich in der Mannschaft geworden. Er ist ein toller Typ, der wirklich gereift ist", lobt Schöttel den 32-Jährigen.
Comeback
Dabei drückte der linke Verteidiger nach der Rückkehr von Thomas Schrammel bis zu dessen Kreuzbandriss nur noch die Ersatzbank.
"Aber jetzt sehe ich einen besseren
Katzer als je zuvor", meint Schöttel, der den rekonvaleszenten Schrammel aber keineswegs abschreiben will: "Er arbeitet wie ein Viech und ist schon sehr weit. Wenn die beiden Linken besser sind als die anderen, kann Katzer auch auf die rechte Seite ausweichen."
Kommentare