Schock für St. Pölten: Transfersperre bleibt bestehen
Der SKN St. Pölten darf weiterhin keine neuen Spieler unter Vertrag nehmen. Wie der Klub am Donnerstag bekannt gegeben hat, hat der Internationale Sporgerichtshof CAS die Transfersperre über den Bundesligaklub bestätigt.
Der Bundesligist musste mehr als acht Wochen auf dieses Urteil des Schiedsgerichtes warten. Ungeachtet dessen endet die Transfersperre des SKN mit Ablauf der gegenwärtigen Transferzeit. Ob vertragslose Spieler bereits ab 2. September angemeldet werden können wird noch zwischen dem Verein, dem ÖFB und der FIFA geklärt, weil die Bestimmungen nicht eindeutig sind.
St. Pöltens General Manager Andreas Blumauer sagt: „Das Urteil des CAS müssen wir jetzt leider so zur Kenntnis nehmen. Eine Berufung beim Schweizer Bundesgerichtshof, das letzte mögliche Rechtsmittel, werden wir nicht anstreben. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass wir nichts Falsches getan haben, das wurde uns von unseren Beratern auch bestätigt. Uns ist die Problematik der Beweislastumkehr zum Verhängnis geworden, dh. wir konnten gegenüber der FIFA offenbar nicht ausreichend beweisen, nicht schuld zu sein. Alle unsere neuerlichen Argumente und Beweise bei der CAS-Anhörung sind nun aufgrund dieser Formalentscheidung aber ohnehin obsolet."
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