Schluss für Guus in der Türkei

Schluss für Guus in der Türkei
Der Wunderwuzzi ist gescheitert: Guus Hiddink und die Türkei nehmen nicht an der EM 2012 teil.

Die Sensation blieb aus, die Türkei bleibt zu Haus' und schaut bei der EURO 2012 nur zu. Die Türken scheiterten in der Barrage an den Kroaten, dem 0:3 aus dem Hinspiel von Istanbul folgte am Dienstag in Zagreb ein 0:0. Zu wenig.

Keine Überraschung, dass Teamchef Guus Hiddink am Mittwoch zurückgetreten ist. Der Vertrag sei in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst worden, gab der Verband auf seiner Website bekannt.

Laufpass

Schluss für Guus in der Türkei

Ein möglicher Nachfolge-Kandidat wird bereits gehandelt - in der Poleposition steht der Deutsche Berti Vogts, derzeit noch Teamchef von Aserbaidschan. Vogts wollte die Spekulationen um seine Zukunft als Nationalcoach von Aserbaidschan oder einen möglichen Wechsel in die Türkei bisher noch nicht kommentieren.

Erfolge

Das Denkmal von Hiddink beginnt mit dem Scheitern in der Qualifikation zu bröckeln. In der Türkei konnte er bei weitem nicht jene Erfolge feiern wie in den Jahren zuvor, als er mit den Niederlanden bei der WM 1998 in Frankreich den vierten Platz belegte. Vier Jahre später gelang ihm dieses Kunststück abermals, diesmal jedoch sensationell mit Turnier-Mitveranstalter Südkorea.

Bei der WM 2006 in Deutschland gelang ihm mit Australien beinahe eine ähnliche Sensation, allerdings scheiterte Hiddink mit Pech im Achtelfinale am späteren Weltmeister Italien 0:1 durch ein Elfmetertor von Totti erst in der 95. Minute.

Bei der EURO 2008 in der Schweiz und in Österreich coachte der Niederländer Russland bis ins Halbfinale, wo man dem späteren Europameister Spanien in Wien 0:3 unterlag.

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