Schiedsrichterin an Schulter gegriffen: Wirbel um ManCity-Star

Manchester City vs Arsenal FC
Sergio Agüero griff der Schiedsrichterassistentin Massey-Ellis auf die Schulter und erntet dafür Kritik. Sein Trainer verteidigt ihn.

Der argentinische Stürmer Sergio Agüero vom englischen Premier-League-Verein Manchester City hat mit seinem Verhalten beim 1:0 (1:0)-Sieg gegen den FC Arsenal am Samstag eine Diskussion ausgelöst. Agüero protestierte kurz vor der Halbzeitpause gegen eine Einwurfentscheidung der Schiedsrichterassistentin Sian Massey-Ellis. Dabei griff er Massey-Ellis an die Schulter.

Die Assistentin schob Agüeros Hand weg und schien dem Vorfall keine weitere Bedeutung beizumessen. Doch TV-Experten und Fans in den sozialen Medien kritisierten das Verhalten des Stürmers, der für seine Aktion auch nicht von Schiedsrichter Chris Kavanagh verwarnt wurde. "Das sah einfach nicht gut aus", sagte Ex-Nationalspieler Alan Shearer beim Sender BBC. "Das sollte er nicht machen." Der frühere Arsenal-Stürmer Ian Wright nannte es "merkwürdig" und "unnötig".

Guardiola verteidigt seinen Stürmer

City-Trainer Pep Guardiola nahm seinen Starstürmer, der das Siegtor von Raheem Sterling vorgelegt hatte, in Schutz. "Kommt schon, Leute", sagte Guardiola. "Sergio ist der netteste Typ, den ich in meinem Leben jemals getroffen habe. Sucht in anderen Szenen nach Problemen, aber nicht bei dieser." Konsequenzen wird die Aktion für Sergio Agüero nicht haben. Die zuständige Schiedsrichterbehörde stufte den Schultergriff nicht als aggressive Handlung ein.

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