Savicevic: Kein Favorit bei Österreich – Montenegro

Dejan Savicevic kommt wieder nach Wien. Der Verbandspräsident von Montenegro hatte seine Karriere 1999 bis 2001 bei Rapid ausklingen lassen. Trotz des österreichischen Sieges in Moldawien und des 0:0 seines Teams in Liechtenstein sieht der 48-Jährige für das Spiel am Sonntag (18 Uhr) in Wien keinen Favoriten. "Meiner Meinung nach stehen die Chancen 50:50. Wahrscheinlich wird entscheidend sein, wer das erste Tor schießt. Beide Teams haben die Qualität, die Schwächen des Gegners auszunutzen", sagte Savicevic.
Österreich bezeichnete er als starkes Team. "Sie setzen auf ihre gute Physis und können auf einen Gegner in der Anfangsphase großen Druck ausüben. Aber wir haben Spieler, die damit umgehen und diese Taktik vielleicht sogar ausnutzen können", erklärte der ehemalige Champions-League-Sieger, der es bei Rapid auf 54 Pflichtspiele und 20 Tore gebracht hat.
Für Montenegro ist die Qualifikation für die EM 2016 kein absolutes Muss, wie Savicevic betonte. "Es ist unser großer Traum, dabei zu sein, aber als kleines Land kann man das nicht fix einplanen – auch deshalb, weil sich unsere Mannschaft gerade im Umbruch befindet."
Schiedsrichter der Partie im Happel-Stadion wird übrigens der Niederländer Hendrikus Nijhuis sein.
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