Salzburg-Trainer Rose bei Wolfsburg und Gladbach ein Thema

Der Salzburger Erfolgscoach wird bei zwei deutschen Bundesligisten, die auf Trainersuche sind, hoch gehandelt.

Praktisch kein Tag vergeht, an dem Salzburg-Trainer Marco Rose nicht mit einem Deutschen Bundesligisten in Verbindung gebracht wird. Nach Hoffenheim und Schalke wird der 42-jährige Deutsche nun besonders intensiv mit dem VfL Wolfsburg und seit Mittwoch auch mit Mönchengladbach in Verbindung gebracht, nachdem die Borussia die Trennung von Trainer Dieter Hecking bekannt gegeben hat.

Laut der "Bild"-Zeitung soll sich Mönchengladbach grundsätzlich mit Rose, der bei Red Bull zwar noch bis 2020 unter Vertrag steht, aber auch eine Ausstiegsklausel besitzt, geeinigt haben. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch Nachmittag wollte Gladbach-Sportdirektor Max Eberl allerdings nicht zu möglichen Nachfolgekandidaten äußern: "Wenn ich zu Marco Rose etwas sagen hätte wollen, dann hätte ich es gesagt. Es gibt gute Gespräche, aber mehr gibt es dazu noch nicht zu sagen."

 

 

Der Sportchef des VfL Wolfsburg, Jörg Schmadtke, hat das Interesse an Rose als möglichen Nachfolger des am Saisonende scheidenden Bruno Labbadia bestätigt. "Es ist richtig, dass wir uns mit Marco Rose beschäftigt haben. Aber er ist nicht der Einzige, mit dem wir uns beschäftigen", sagte Schmadtke am Dienstag "Sky Sport News HD". "Er wird irgendwann eine Entscheidung treffen, wenn er die Dinge besprochen hat. Dann wird man sehen, wozu er sich entscheidet, wo seine Zukunft sein wird oder ob er in Salzburg bleibt", sagte der ehemalige Bundesliga-Tormann weiter.

Labbadia hatte Mitte März seinen Abschied beim ambitionierten VW-Club an. Im Idealfall will Schmadtke den neuen Trainer "Ende April, Anfang Mai" präsentieren. Es gebe aber kein Ultimatum an den neuen Coach. "Es ist immer gefährlich, wenn man solche Zeitfenster öffnet. Ein späterer Zeitpunkt wäre auch nicht dramatisch schlimm." Als weiterer Kandidat für die Labbadia-Nachfolge wurde zuletzt auch LASK-Trainer Oliver Glasner gehandelt, der nun auch beim VfB Stuttgart ein Thema sein soll.

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