Champions League: Salzburg kam ohne Mühe weiter

Auf Salzburg warten in diesem Jahr auf jeden Fall noch vier Europacupspiele. Das steht dank des 2:0-Sieges bei Lettlands Meister FK Liepaja und dem damit verbundenen Aufstieg in die dritte Qualifikationsrunde der Champions League fest.
In dieser wartet der Sieger des Duells Ferencvaros Budapest gegen Partizani Tirana. Das Hinspiel endete in Albanien 1:1, das Rückspiel findet Mittwoch Abend in der ungarischen Hauptstadt statt. Weiter geht es danach bei einem Aufstieg im Champions- League-Play-off oder bei einem Ausscheiden im Europa- League-Play-off.
Salzburg-Trainer Óscar García hatte vor dem zweiten Duell mit Liepaja ein ähnliches Spiel erwartet wie beim mühevollen 1:0-Erfolg in der Red-Bull-Arena. Doch ganz so strikt defensiv wie in Salzburg agierte Lettlands Meister nicht. Das kam Óscars Mannschaft, die im Vergleich zur ersten Partie personell unverändert war, natürlich entgegen.
Erstes Ausrufezeichen
Salzburg hatte zwar in der Startphase nicht ganz so tolle Chancen wie noch im Hinspiel, aber ein schöner Schuss an die Außenstange von Neuzugang Dabbur war eine erste Torannäherung (12.).
Österreichs Meister fand große Räume auf den Flanken vor, besonders auf der rechten Seite, doch der wichtigste, nämlich der letzte Pass wollte nicht gelingen.
Die 1:0-Pausenführung fiel dann auch prompt bei einer Aktion durch die Mitte. Torjäger Jonatan Soriano spielte Valon Berisha frei, der Norweger erzielte in seinem 20. Europacupspiel für Salzburg seinen ersten Treffer – 1:0 (34.).
Kaum Gegenwehr
FK Liepaja musste nach dem Salzburger Auswärtstreffer nun schon drei Tore erzielen, um Salzburg auszuschalten. Einen Sturmlauf der bemühten Letten gab es allerdings nicht, zu beschränkt waren deren spielerische Möglichkeiten.
Salzburg schaltete vor den vier englischen Wochen bis Ende August einen Gang zurück, kam aber trotzdem zum zweiten Treffer. Der Dauerbrenner war wieder zur Stelle: Bernardo traf mit einem platzierten Schuss die Innenstange, von dort ging der Ball zum 2:0-Endstand ins Tor (65.).
Der Brasilianer, der in der Schlussphase ausgetauscht wurde, ist der einzige Salzburger, der in allen drei bisherigen Pflichtspielen in der Startelf stand. Auch zum 3:1-Cupsieg in Steyr hatte Bernardo übrigens einen Treffer beigesteuert.
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