Salzburg: Ein Sieg in Krasnodar ist Pflicht

Noch nie hat eine Mannschaft in der Europa League die Gruppenphase überstanden, nachdem die ersten drei Spiele verloren gegangen sind. Salzburg könnte also für eine Premiere sorgen – dank eines hoch verdienten 2:0-Auswärtssieges beim französischen Tabellenführer OGC Nizza, für den es Lob von einem Startrainer gab: "Wir haben gegen eine wirklich sehr gute Mannschaft verloren", meinte Nizza-Coach Lucien Favre.
Wie kann Salzburg das Kunststück schaffen, hinter dem bereits feststehenden Gruppensieger Schalke als zweites Team ins Sechzehntelfinale aufzusteigen?
Grundvoraussetzung ist ein Sieg am 24. November in Krasnodar. Bei einem Unentschieden oder jeder Niederlage wäre Salzburg hingegen bereits ausgeschieden.
Auf eigener Kraft
Sollten die Salzburger mit mehr als einem geschossenen Tor gewinnen, könnten sie sich sogar noch aus eigener Kraft Platz zwei holen. Dann reicht in jedem Fall ein Sieg im letzten Heimspiel am 8. Dezember gegen Schalke, weil so die direkten Duelle gegen beide Konkurrenten für Salzburg sprächen.
Bei einem 1:0-Sieg hätte man nur die 0:1-Heimniederlage gegen die Russen egalisiert. Dann würde bei Punktegleichheit nur mit Krasnodar das Torverhältnis aus allen sechs Gruppenspielen entscheiden. Das spricht momentan gegen Red Bull.
Salzburg könnten sogar sechs Punkte reichen. Voraussetzung für diesen Coup wären neben einem eigenen Sieg in Russland eine Pleite von Nizza bei Schalke, ein Heimsieg der Franzosen gegen Krasnodar sowie das beste Torverhältnis in den direkten Duellen der drei Konkurrenten.
Aufstiegschancen: 25 %
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