Salzburg droht ein Negativrekord

Zwei Fußballspieler kämpfen um den Ball auf dem Spielfeld.
Red Bull Salzburg hat in der Bundesliga noch nie drei Mal in Serie verloren.

Klubhistorisches haben die Salzburger in dieser Saison schon einiges geschafft: etwa 33 Bundesliga-Spiele ohne Niederlage in Serie. Oder 24 Bundesliga-Heimspiele in Folge ohne Niederlage. Oder sieben Siege in Serie im Europacup. Oder 48 Pflichtspiele in Serie mit zumindest immer einem erzielten Treffer.

Im Sonntag-Schlager gegen Ried (16.30 Uhr, live ORFeins und Sky Sport Austria) könnten die Salzburger allerdings einen Rekord aufstellen, auf den sie mit Sicherheit nicht so stolz wären wie auf die vorher genannten: Drei Bundesliga-Niederlagen in Serie hat es – zumindest seit der Klubübernahme durch Red Bull anno 2005 – noch nie gegeben.

Zugegeben: Viel spricht nicht dafür, dass Salzburg just heute den ersten Negativrekord in dieser Saison aufstellt. Die Rieder sind zwar nicht der Lieblingsheimgegner (vier der vergangenen fünf Heimspiele endeten remis), aber auf einen Sieg in Salzburg warten die Innviertler schon über zehn Jahre.

Die Formkurven weisen bei beiden Teams einen Abwärtstrend auf, Ried hat in den letzten beiden Spielen nur einen mageren und dazu noch glücklichen Punkt (2:2 gegen die Admira) geholt.

Allerdings waren die Innviertler gegen das Schlusslicht und bei Sturm (0:2) stark ersatzgeschwächt. „Wir können nicht längerfristig jede Woche sieben Spieler ersetzen“, sagt Trainer Michael Angerschmid. Heute muss er das nicht mehr tun: Hinum, Walch, Perstaller und Vastic stehen wieder zu Verfügung. Bei Salzburg wird gehofft, dass Kampl eineinhalb Wochen nach seiner Zahn-OP wieder dabei sein kann.

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