Ried präsentiert sich im Schaufenster

Ein Mann mit grauen Haaren in einer blauen Jacke zeigt mit dem Finger nach rechts.
Für das Europa-League-Quali-Hinspiel haben sich Scouts von Juventus Turin, Udinese, Dortmund oder Gladbach angesagt.

Was soll ich über einen Termin, oder über die Anstrengungen zu dieser Jahreszeit jammern? Wir haben schließlich ein ganzes Jahr gespielt, um in Europa dabei zu sein", sagt Stefan Reiter, Manager der SV Ried, und nimmt die 3. Qualifikationsrunde in der Europa League dementsprechend ernst. Am Donnerstag kommt Legia Warschau zum Hinspiel (19.00).

Erkannt haben die Rieder, dass ein kleiner Klub im Europacup die Möglichkeit hat, sich etwas in die Auslage zu rücken. Die Spiele gegen Bröndby und Eindhoven im Vorjahr taten ihre Wirkung. Reiter: "Zuvor besuchte uns einer oder zwei internationale Scouts. Danach waren es plötzlich acht bei jedem Meisterschaftsspiel im Herbst." Dieses Mal haben sich Beobachter von Juventus Turin, Udinese, Dortmund oder Mönchengladbach angesagt. "Die glauben immer alle, bei uns passiert etwas ganz Besonderes. Dabei geschieht alles mit einfachen und biederen Mitteln", meint Rieds Manager.

Schlechter Ruf

Neben einigen interessanten jungen Spielern, rücken die Polen mit den Routiniers Michal Zewlakow oder Stürmer Marek Saganowski an. Legia wurde in der vergangenen Saison der "Ekstraklasa" Dritter.

Weniger gut ist der Ruf der Legia-Fans. 1000 werden ihre Mannschaft nach Ried begleiten. "Das ist natürlich ein sensibles Thema. Aber Sicherheit ist bei uns ohnehin immer großgeschrieben", sagt Reiter. Der gesamte Ost-Sektor ist jedenfalls für die Gäste aus dem Osten reserviert.

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