Ried: "Es sind nur Menschen am Werk"
Irgendwann hat es ja so weit kommen müssen, dass das Stadion nicht mehr zur Stimmungslage der erfolgsverwöhnten Rieder passt. "Keine-Sorgen-Arena" prangt von der Tribüne, doch davon kann derzeit im Innviertel keine Rede sein.
"Wir haben die Schnauze voll", tönte es Samstagabend im Heimspiel gegen die Admira von den Rängen. An der Gefühlslage dürfte auch der Last-Minute-Ausgleich zum 1:1-Endstand nur wenig geändert haben. Das erste Viertel der Meisterschaft verlief so gar nicht nach dem Geschmack der Rieder. Sechs Liga-Spiele in Folge ist der Cup-Finalist ohne Sieg, die einst gefürchtete Heimstärke wurde mit bislang nur einem Erfolg pulverisiert.
Allmählich läuft der langjährige Musterschüler im österreichischen Profi-Fußball Gefahr, ins Niemandsland der Bundesliga abzurutschen. "Ich habe Verständnis für die Fans", sagt Heinz Fuchsbichler, der im Sommer das Erbe von Erfolgstrainer Paul Gludovatz antrat und sich nun mit ersten Rücktrittsaufrufen konfrontiert sah. "Auch in Ried sind nur Menschen am Werk." Zur Diskussion steht der Steirer nach außen hin nicht. Zumindest in diesem Punkt verhält man sich in Ried wie eh und je: mustergültig.
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