Rapid setzt auch gegen Salzburg auf Offensive

Zwei Fußballspieler in grün-weißen Trikots jubeln auf dem Spielfeld.
Für das Heimspiel am Sonntag wird eine Rekord-Kulisse erwartet.

Nach dem Europacup-Aus gegen Helsinki drohte Rapid eine triste Saison. Ende August kamen beim 3:3 21.800 Fans ins Happel-Stadion – nach dem Schlusspfiff meinten viele, lange nicht mehr in den Prater fahren zu wollen. Nur einen Monat später ist die Begeisterung der Anhänger für die Hütteldorfer wieder erwacht.

Nach vier Siegen in Folge wird am Sonntag ein Rekordbesuch für die Wiener erwartet. Mehr als beim 1:6 in Salzburg (19.800) und auch mehr als gegen HJK Helsinki (21.100). Das ergibt die beste Kulisse seit dem 300. Wiener Derby im Februar 2012 (0:0) vor 29.400 Zuschauern.

Sollte Rapid siegen, wäre noch ein Bestwert erreicht: Noch nie wurden gegen ein Red-Bull-Team drei Heimspiele in Folge gewonnen. Dass auf Sieg gespielt wird, stellt der zuletzt starke Steffen Hofmann klar: "Alle, die ins Stadion kommen, erwarten, dass Rapid die Heimspiele gewinnt. So gehen wir auch gegen Salzburg ins Spiel."

Unterstützt werden soll der 34-Jährige im Zentrum von Schwab und Wydra. Trainer Zoran Barisic dürfte die offensive Aufstellung im Mittelfeld von den letzten Ligaspielen beibehalten und auf einen Sechser verzichten. Der Coach ist sich des Risikos gegen die meist im Zentrum angreifenden Salzburger bewusst: "Natürlich ist das gefährlich. Vor allem, wenn die Offensivspieler den beiden nur die Daumen drücken. Da muss die ganze Mannschaft defensiv mithelfen."

Dibon gegen Soriano

Verteidiger Christopher Dibon trifft auf Schlüsselspieler Jonatan Soriano. Der Ex-Salzburger hat einen Plan, wie er den 100-Tore-Mann entschärfen kann: "Ganz aus dem Spiel nehmen kann man Soriano wegen seiner überragenden Technik nicht. Aber er mag es nicht, wenn man eng dran ist und aggressiv verteidigt wird."

Kommentare