Real-Star Bellingham nach Eklat mit Teamkollegen unter Beschuss

Ein Fußballspieler mit den Händen am Gesicht, der während eines Spiels nachdenklich wirkt.
Der Engländer soll beim Spiel gegen Getafe Landsmann Mason Greenwood beschimpft haben - dessen Klub hat eine Strafe bei der Liga beantragt.

Der Eklat rund um die ehemaligen Nationalteam-Kollegen Jude Bellingham und Mason Greenwood nach dem 2:0 von Real Madrid bei Getafe nimmt größere Ausmaße an, als anfangs gedacht. In dem Match am Donnerstagabend soll der Jungstar von Real Madrid den Gegenspieler einen "Vergewaltiger" (rapist, Anm.) genannt haben. Das sei auf TV-Aufzeichnungen zu sehen.

Getafe hat deshalb bei der spanischen Liga Beschwerde eingereicht und fordert eine Strafe für den Engländer Bellingham. 

Laut spanischen Medien soll eine Strafe von den Ligaverantwortlichen in Betracht gezogen werden, jedoch nicht, ohne vorher das Expertengutachten eines Lippenlesers einzufordern. Ein laut Marca üblicher Vorgang in Spanien. Der Lippenleser soll klären, ob Bellingham Greenwood "rapist" (Vergewaltiger) oder etwas Ähnliches, wie etwa "rubbish" (Müll) genannt hat. 

Ein Fußballspieler in blauer Spielkleidung blickt nachdenklich zur Seite.

Mason Greenwood musste sich in England Vergewaltigungsvorwürfen stellen

Anschuldigungen gegen Greenwood

Der Stürmer Greenwood galt einst als Talent in England. Der 22-Jährige spielt derzeit auf Leihbasis bei Getafe. Er kam im September von Manchester United nach Spanien. 2021 war Greenwood in England wegen versuchter Vergewaltigung, Nötigung und Körperverletzung angeklagt worden. Angebliches Beweismaterial (Fotos und Audio-Mitschnitte) kursierten auf Twitter. Greenwood hatte stets alle Vorwürfe zurückgewiesen.

Zwei Jahre später wurden die Anschuldigungen fallengelassen, nachdem wichtige Zeugen sich nicht mehr äußern wollten. 

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