Rapid zögert: Mehr Geld für Transfers?

Bei Rapid wird diskutiert, die finanziellen Mittel für einen letzten Einkauf freizugeben. Bisher war es die Vorgabe, mit einem ausgeglichenen Transfersaldo in die neue Saison zu gehen. Das hat Sportchef Bickel geschafft: Mit dem Netto-Erlös vom Schaub-Verkauf wurden in etwa die (insgesamt fünf) Neuzugänge finanziert.
Da nach Kvilitaia aber mit Schobesberger ein weiterer Stammspieler für die Offensive über Monate fehlen wird, wünscht Trainer Djuricin dringend Ersatz. Geschäftsführer Christoph Peschek erklärt: „Wir könnten auf die nicht zu erwartenden und besonders langfristigen Ausfälle reagieren. Der Transfersaldo müsste unter diesen Umständen nicht zwingend bei Null liegen – solange wir uns nicht übernehmen.“
Allerdings ist offen, ob jetzt noch ein Österreicher zum gewünschten Preis zu bekommen ist. Weil das fraglich ist, könnte Djuricin noch länger auf einen Neuen warten. Von einem schnellen Transfer, etwa von Altach-Stürmer Grbic, ist in Hütteldorf nichts mehr zu hören.
Die fitten Kicker werden heute (noch ohne Teamspieler) gegen Djuricins Ex-Verein Ebreichsdorf erstmals testen. Auf skrapid.at gibt es ab 19 Uhr einen Livestream.
Poker um Lainer
Die Gazzetta dello Sport geht weiterhin von Stefan Lainers Transfer zu Napoli aus. Obwohl damit gerechnet wird, dass der Salzburger nur das Back-up für den Albaner Hysaj wäre. Allerdings will der Meister den Wechsel nicht genehmigen. Schon gar nicht um die kolportierten zehn Millionen Euro Ablöse. Mittelfeld-Talent Majeed Ashimeru (zuletzt WAC) wird an St. Gallen weiterverliehen.
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