„4,5 Millionen“, sagte der Deutsche. Podoschek: „Das Geld werden wir in den kommenden Monaten mit wenigen Heimspielen benötigen.“ Knipping: „Auf jeden Fall.“ Podoschek: „Aber keine Sorge – die Saison ist bis zum Ende ausfinanziert.“
Präsident Alexander Wrabetz erläuterte das „kalkulierte Risiko“: „Wir sind in Vorlage gegangen – im Vertrauen, kommende Saison wieder im Europacup zu spielen und dann die Aufwärtsspirale, für die wir seit der Wahl arbeiten, in Gang kommt. Wir sind zum Erfolg nicht verdammt, aber schon verpflichtet.“
Trainerfrage
Garantieren soll diesen der neue Cheftrainer.
Geschäftsführer Steffen Hofmann verriet zur Zusammenarbeit mit Sportdirektor Markus Katzer: „Mecki ist sehr entscheidungsfreudig. Manchmal ist es gut, wenn ich ihn noch einbremse.“ Im Fall Barisic stand am Ende die Trennung. Hofmann: „Wir haben länger überlegt, gerade, weil es um einen Menschen wie Zoki gegangen ist. Ich trage die Entscheidung voll mit.“
Katzer nannte einen Grund (neben Platz acht in der Tabelle) für das Barisic-Aus: „Wir kassieren zu leicht Gegentore. Da geht es ums Thema Restverteidigung.“
Suche im Finale
Laut KURIER-Informationen ist die Nachfolgersuche weit gediehen, aber noch ist nichts unterschrieben.
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Neben den Hearings mit den Kandidaten wurden auch andere Eindrücke gesammelt. Katzer: „Wir telefonieren mit Spielern – auch mit welchen, die unter diesen Trainern wenig zum Einsatz gekommen sind, um aus allen Blickwinkeln Infos zu bekommen. Die Entscheidung fällt dann, wenn wir uns ganz sicher sind.“
Auch wenn ein selbstbewusster deutscher Trainer wie Maaßen oder Klauß kommen sollte, darf nicht alles umgeworfen werden: „Wir haben eine ganzheitliche Spielidee. Man soll bei den Profis genauso wie bei der U-16 erkennen, dass da Rapid spielt.“
Frauen "schnell in die Bundesliga"
Übrigens: Genau, als Dienstag Abend die Entscheidung fiel, Barisic zu beurlauben, fand das erste Sichtungstraining für die beiden neuen Frauenteams (starten im Sommer in der 3. und 4. Liga) statt. Hofmann: „Das Ziel ist, so schnell wie möglich in die Bundesliga aufzusteigen.“
Die aufwendig vorbereitete Strukturreform der Vereinsstatuten wurde schließlich „mit überwiegender Mehrheit“ angenommen.
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