Wrabetz, sonst vorsichtig, kündigt an: „Im Frühjahr werden wir zur finalen Attacke blasen.“
Katzer, bislang genervt von den ewigen Titeldiskussionen, wird ebenfalls offensiv: „Über den Meistertitel spricht man nicht, den macht man.“
Verlängert Klauß?
Und Katzer will bei Trainer Robert Klauß, der mit Standing Ovations empfangen wurde, vorbauen: „Robert fühlt sich sehr wohl bei uns. Wir sind bei den Verträgen immer früh dran, deswegen will ich mit dem Trainer über 2026 hinaus verlängern.“
Auch Michael Tojner bleibt im Boot. Das Präsidiumsmitglied stimmte zu, dass Rapid vorerst ein reiner Mitgliederverein bleibt und nicht wie der Milliardär vorgeschlagen hatte, 30 % wie beim FC Bayern für Beteiligungen freigibt.
Finanzchef Marcus Knipping verriet in seiner Doppelconference mit Finanzreferent Christian Podoschek, dass aktuell 10,5 Millionen auf dem Konto liegen: „Viel mehr als vor einem Jahr.“ Und genug für den Rest der Saison.
Podoschek: „Wir wollen noch mehr Liqiuiditäts-Puffer aufbauen, um bei Transferverhandlungen auch leichter nein sagen zu können.“
Die gesammelten Ausgaben für den Sport sollen von 20,8 Millionen (2022/’23) über 21,9 Mio. (23/24) bis zum Ende der laufenden Saison auf 25,4 Mio. steigen.
Druijf wieder operiert
Beim aktuellen Kader verrät Katzer, dass Ferdy Druijf (Vertrag bis 2025) nach einer weiteren Knie-OP „nicht mehr für Rapid spielen wird“.
Neuzugang Ryan Mmaee – bislang dauerverletzt – soll hingegen noch ein Faktor werden: „Nach einem Muskelfaserriss beim ersten Training hat er sich beim Comebackversuch wieder verletzt. Aber er hat so viel Qualität, dass er uns noch viel Freude bereiten wird.“
Reform angenommen
Mit der nötigen Mehrheit der Anwesenden angenommen wurde die Statutenreform. Damit ist (auch) gesichert, dass das Präsidium bis November 2025 weiterarbeiten darf, selbst wenn Wrabetz davor SPÖ-Minister werden sollte.
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