Rapid kommt in Fahrt

Die Hütteldorfer haben Ladehemmung und Negativlauf erfolgreich abgelegt. Das 3:0 in Innsbruck war der dritte Sieg in einer Woche.

Drei, überzeugende, Siege in einer Woche - Rapid kommt immer besser in Schuss: "Jetzt sind wir dort angekommen, wo wir hinwollen", jubelte Kapitän Steffen Hofmann nach dem 3:0-Auswärtserfolg bei Wacker Innsbruck.

Mit zwölf Toren in den vergangenen drei Auftritten haben die Hütteldorfer ihre wochenlange Ladehemmung eindrucksvoll abgelegt. Warum es plötzlich bei Rapid läuft, erklärte Trainer Peter Schöttel damit, dass sich nun der unglückliche Negativlauf vom Saisonbeginn gedreht habe. "Es war aber auch damals nicht alles schlecht und ist jetzt nicht alles gut."

Schöttel freute sich über einen historischen persönlichen Erfolg ("3:0 am Tivoli zu gewinnen, das ist mir als Spieler nie gelungen") und verzichtete dabei wieder auf Goalgetter Hamdi Salihi. "Das ist nichts gegen Hamdi, sondern eine Wertschätzung der anderen, die im Training gut arbeiten", betonte Rapids Rekordspieler.

Innsbruck "derzeit einfach schlecht"

Während Schöttel aufgrund des jüngsten Erfolglaufs durchatmen darf, war sein Gegenüber Walter Kogler sichtlich angeschlagen. "Wir spielen derzeit einfach schlecht", bekannte der Wacker-Trainer und ärgerte sich auch über das Schiedsrichter-Gespann. "Vor dem Elfmeter zum 0:1 wollte ich unbedingt wechseln (Georg Harding war verletzt, Anm.), doch der Assistent ließ mich einfach nicht."

Waren die Innsbrucker im Vorjahr nach dem ersten Viertel der Meisterschaft Tabellenführer, sitzen sie nun nach acht sieglosen Liga-Partien in der unteren Tabellenregion fest. "Die Achse funktioniert bei uns nicht mehr. Leistungsträger sind nicht in Form", analysierte Kogler. Die Chance zur Wiedergutmachung bietet sich für Wacker bereits am kommenden Samstag, wenn der Kapfenberger SV am Tivoli gastiert.

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