Doppelschlag bei Rapid: Millionen für Mayulu, Neuzugang fürs Mittelfeld

Sangare ist bei Rapid (li.), Mayulu wurde in Bristol präsentiert
Mayulu unterschrieb bei Bristol. Rapid kaufte mit Sangaré erstmals in Salzburg ein und wird noch einen Stürmer holen. Am Dienstag geht es vor dem Schiedsgericht um den Punktabzug.

Vor 19 Jahren hat Red Bull in Salzburg übernommen. Erstmals kauft Rapid einen Red-Bull-Spieler: Mamadou Sangaré hat bis 2028 in Hütteldorf unterschrieben.

Vor dem zentralen Mittelfeldspieler wechselte lediglich Christopher Dibon (ablösefrei) aus Salzburg zu Rapid. 

Interesse am 22-Jährigen hatten – neben Hartberg, wohin Sangaré zuletzt verliehen war – auch internationale Vereine. Der Linksfuß verzichtet für Rapid auf seine Teilnahme mit Mali an Olympia in Paris. Erwartet wird bei den Grünen, dass sich mit dem wendigen, laufstarken Achter mehr Optionen im Zentrum auftun. 

"Mamadou Sangaré ist ein klassischer Box-to-Box-Spieler mit einem enormen Laufvolumen. Er ist sehr ballsicher, bringt alle Attribute, die man auf seiner Position braucht, mit und arbeitet auch hervorragend im Spiel gegen den Ball", sagt Sportdirektor Markus Katzer. 

Mayulu-Millionen werden re-investiert 

Das nötige Geld war nach dem Verkauf von Fally Mayulu zu Bristol vorhanden. Der Wechsel des Franzosen um 3,5 Millionen Euro zum englischen Zweitligisten wurde ebenfalls am Montag offiziell. 

Sportdirektor Katzer kündigt an, den Ersatz im Sturm nach Verhandlungen „mit  mehreren Kandidaten bald präsentieren zu können“.  

Rapid hofft auf letzte Instanz 

Bereits am Dienstag entscheidet das Schiedsgericht, ob Rapid tatsächlich mit zwei Minuspunkten wegen Fan-Vergehen in die kommende Saison startet –  oder die Strafe reduziert wird.

Eines ist fix: Es wird die erste und letzte Strafe mit Punktabzug für Fan-Vergehen sein.

Auf Initiative von Sturm-Präsident und Liga-Aufsichtsrat Jauk wurde über diese Sanktionsmöglichkeit erneut abgestimmt - die Mehrheit war dafür, kommende Saison keine Punktabzüge mehr zu verhängen.

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