Andrang auf die letzte Party im Hanappi-Stadion

Um 16 Uhr wird die Mannschaft ein letztes Mal ins Hanappi-Stadion kommen, um mit den anwesenden Mitgliedern ein überdimensionales "Familienbild" aufzunehmen. Wenn die Spieler danach in den Bus zum Sonntagsspiel nach Ried steigen, fahren die Bagger ein. Nach 37 Jahren wird das Hanappi-Stadion ab Montag tatsächlich abgerissen. Oder das, was davon noch übrig ist.
Denn die Idee von Rapid, den Fans davor "ein Stück alte Heimat" zum Kauf anzubieten, wird begeistert angenommen. "Es läutet bei uns andauernd das Telefon, weil die Fans fragen, ob sie eh noch einen Sessel kriegen", erzählt Klubservice-Leiter Andy Marek. Zwischen 10 und 18 Uhr werden bei der Abrissparty so viele Besucher erwartet, wie sie die meisten Konkurrenten gerne bei Ligaspielen hätten. Zu haben ist fast alles. Vom Rasenziegel (5 Euro), über ein Mauerstück des Block West (8 €) bis zum "eigenen" Stadionsessel (19,77 €). Für das nötige Werkzeug sorgt in Hütteldorf die Strabag.
Schon die Versteigerung von Erinnerungsstücken fand großen Anklang
Kommentare