Sportklub soll sich von Trainer Uhlig getrennt haben

Ein Mann mit einer schwarzen Mütze und einer dunklen Jacke.
Bestätigen will die Meldung niemand vom Verein, der nur knapp dem Abstieg in die Wiener Liga entronnen ist.

Erst in der letzten von 30 Ostliga-Runden fixierte der Wiener Sportklub mit einem 2:1-Sieg in Schwechat den Klassenerhalt. Klar, dass bei den Dornbachern nicht alle Verantwortlichen und Beteiligten zufrieden sind. Immerhin hätte im Frühjahr eine Mannschaft geformt werden sollen, die in der kommenden Saison um den Titel spielen kann. Denn 2016 steigt der Meister der Regionalliga Ost direkt in die Erste Liga auf.

Aufgrund der prekären Situation steht nach einem halben Jahr aber offenbar ein Neustart mit einem neuen Trainer bevor. In einer Vorstandssitzung am Dienstag soll beschlossen worden sein, dass man sich von Dr. Johannes Uhlig trennt. Bestätigen wollte dies gestern gegenüber dem KURIER jedoch niemand. Uhlig war ebenso wenig erreichbar wie Präsident Manfred Tromayer und der Sportliche Leiter Ingo Mach. Vizepräsident Matthias Kandler war zu sprechen, wollte aber nichts sagen.

Damit geht das Rätselraten weiter. Innerhalb der Mannschaft der Dornbacher dürfte eine Entlassung Uhligs jedenfalls für Kopfschütteln sorgen. Der 52-jährige Sportwissenschafter gilt als fachlich außergewöhnlich kompetent und soll auch mit seiner Art der Menschenführung bei den Spielern gepunktet haben.

Da Uhlig dies in der Frühjahrsmeisterschaft jedoch nicht oft genug gelang, könnte seine Zeit in Hernals nach einem halben Jahr schon wieder abgelaufen sein. In 15 Spielen holte der Sportklub unter Johannes Uhlig nur 16 Zähler.

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