Arsenal kämpft gegen einen Negativlauf

Arsène Wenger gab sich alle Mühe. Vor dem Londoner Premier-League-Derby zwischen dem gestürzten Tabellenführer Arsenal und Verfolger Chelsea versuchte der Trainer der Gunners, die Bedeutung der Partie herunterzuspielen: „Es ist ein Spiel wie jedes anderes.“
Doch weit gefehlt. Am Montagabend geht es im Emirates-Stadion um mehr als um Sieg oder Niederlage. Für Arsenal steht die Tabellenführung auf dem Spiel. Nur bei einem Erfolg würden die Gastgeber vor Weihnachten wieder an die Spitze zurückkehren. Und das bedeutet viel. Denn wer in den vergangenen vier Jahren das Fest auf Platz eins feierte, wurde auch Meister.
Wenger muss dafür aber eine Negativserie beenden. Noch nie konnte er Chelsea-Coach Jose Mourinho in einem Pflichtspiel bezwingen. Und der Portugiese stichelte zuletzt wieder einmal gegen den seit 2005 titellosen Rivalen: „Wenn ich bei einem Verein drei Jahre lang keine Trophäe gewonnen hätte, wäre ich schon zurückgetreten.“
Wenger - Mourinho: Acht Duelle, kein Sieg für den Franzosen
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