Präsident entlässt Sohn und coacht selbst

Ein Mann mit Schnurrbart lächelt vor einem blauen Hintergrund.
Der Präsident eines russischen Erstligisten wird Nachfolger seines bis dato als Trainer fungierenden Sohnes.

Zu einer kuriosen Personalrochade ist es beim russischen Fußball-Erstligisten Alania Wladikawkas gekommen. Präsident Walerij Gassajew entließ seinen als Trainer tätigen Sohn Wladimir und trat selbst die Nachfolge an. Der ehemalige russische Teamchef (2002 bis 2003) übt damit beim Tabellenvorletzten eine Doppelfunktion aus.

"Der Verein befindet sich in einer schwierigen Phase, wir haben nicht die erhofften Ergebnisse erzielt. Ich denke, dass es die bestmögliche Entscheidung war", sagte der 58-Jährige, der den Klub bereits von 1994 bis 1999 gecoacht hatte.

Vater Walerij hatte seinen 32-jährigen Sohn Wladimir im vergangenen Jahr nach seiner Bestellung zum Präsidenten als Trainer installiert, der Klub daraufhin den Aufstieg ins Oberhaus geschafft. In der laufenden Saison ist der Verein allerdings bereits zehn Runden sieglos und liegt auf einem Abstiegsrang.

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