Usain Bolt traf im BVB-Training per Kopf und Elfer
Die schlechte Nachricht vorweg: „Er ist in einem Alter, wo ich sage, er ist nicht mehr so wahnsinnig entwicklungsfähig.“ Peter Stöger macht dem 31-jährigen Usain Bolt wenig Hoffnung auf eine zweite Karriere auf dem grünen Rasen. Der Dortmund-Trainer begrüßte den schnellsten Mann der Welt als Trainingsgast.
1400 Fans und 137 angemeldete Journalisten staunten dennoch über den ehemaligen Sprintstar aus Jamaika. Nach einem Kopfballtor im internen Testspiel und einem verwandelten Elfmeter sagte Bolt zu seinen Karriereplänen: „Das ist definitiv ernsthaft. Ich versuche, mein Bestes zu geben.“
Bolt versprach schon, wieder nach Dortmund zu kommen. Was in erster Linie bleibt von diesem grauen Freitag voller Bolt-Glanz, ist das, was Stöger mit einem Lachen festhielt: „Usain ist ein unglaublich lässiger Typ, total bodenständig. Es hat ihm, glaube ich, Spaß gemacht. Und er hat eine Plattform bekommen, von der er geträumt hat.“
Und so waren am Ende irgendwie alle happy: Bolt, weil er wie ein Fußballprofi trainieren durfte, der BVB, weil ein Weltstar ja nicht jeden Tag in Dortmund-Brackel gastiert - und möglicherweise auch der gemeinsame Ausrüster.
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