Play-off: Der belgische Liga-Wahnsinn

Ein Fußballspieler schießt einen Ball auf einem grünen Rasen.
Die Belgier haben sich ein besonders kompliziertes Play-off Format einfallen lassen.

Fußball-Ligen mit Play-offs gibt es in einigen Ländern Europas. Ein besonders kompliziertes Format haben sich die Belgier einfallen lassen. Die Jupiler Pro League wurde 2009 von 18 auf 16 Klubs verkleinert. Nach einer Hin- und Rückrunde mit 30 Spielen geht die Saison weiter.

Die ersten sechs Teams qualifizieren sich für die Meisterrunde. Die Punkte aus dem Grunddurchgang werden halbiert, der Titel in Hin- und Rückspielen vergeben. Belgiens Meister kommt also auf 40 Spiele.


Die Klubs, die die Plätze 7 bis 14 belegt haben, werden auf zwei Vierergruppen aufgeteilt. In sechs Spielen werden zwei Gruppensieger ermittelt, die danach zwei Finalspiele austragen. Der Sieger aus diesen spielt gegen den Vierten der Finalrunde um einen Europa-League-Platz.

Auch für den 15. und 16. ist die Saison nicht zu Ende. Diese spielen noch fünf Mal gegeneinander, wobei der Vorletzte drei Bonuspunkte erhält und ein Heimspiel mehr hat. Der Verlierer dieses Duelles steigt fix ab, der Sieger muss dann noch gegen den Zweiten, Dritten und Vierten der 2. Liga Relegation in einer Vierergruppe spielen.

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