Platini: Kein Machtwechsel

UEFA-Präsident Michel Platini will das deutsche Finale in der Champions League nicht überbewerten und als möglichen Machtwechsel im europäischen Fußball einordnen. „Es ist schwer, diesen Pokal zu gewinnen und keinem Team ist es zwei Mal nacheinander gelungen, daher werde ich auch keine Rückschlüsse daraus ziehen, dass zwei deutsche Mannschaften im Finale stehen“, sagte der ehemalige Weltklasse-Spieler.
Zu einem deutschen Endspiel in der Meisterklasse kommt es am 25. Mai zum ersten Mal. Im Londoner Wembleystadion spielen der neue Deutsche Meister Bayern München und der entthronte Titelträger Borussia Dortmund um die Nachfolge von Chelsea.
„Jedes Jahr werden Rückschlüsse mit Blick auf die Finalisten gezogen“, befand Platini. „Wir haben dasselbe vor fünf sowie vor zehn Jahren getan. 2008 spielten ja mit Manchester United und Chelsea zwei englische Teams im Finale. 2003 waren es mit Milan gegen Juventus zwei italienische“, erinnerte der UEFA-Präsident. Gleichwohl lobte er das Finanzverhalten der deutschen Vereine als gesund und klar.
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