Okotie hat Foda noch nicht getroffen

Ein Fußballspieler tritt einem anderen Spieler mit dem Fuß ins Gesicht.
Statt mit der Mannschaft zu trainieren, liegt Sturms Neuzugang mit einer Erkältung im Bett.

Rubin Okotie hütete am Dienstag aufgrund einer Erkältung das Bett, anstatt das erste Training mit seiner neuen Mannschaft Sturm zu bestreiten. Trotzdem ist der Stürmer für Trainer Franco Foda zum Frühjahrsauftakt gegen Mattersburg am Samstag ein Thema.

"Okotie ist eine Option für das erste Spiel. Er ist im Meisterschaftsbetrieb gestanden und ein routinierter Spieler", sagte Foda.

Der 24-Jährige soll jedenfalls Mittwoch ins Mannschaftstraining einsteigen und vorsichtshalber erst einmal ein Lauftraining bestreiten.

In Graz angekommen ist der Ex-Austrianer erst Montag. "Ich habe die Mannschaft noch nicht getroffen, auch den Trainer nicht", berichtete der im Hotel wohnende Okotie.

Engagement

Er wolle nun einmal so schnell wie möglich fit werden. Die körperliche Voraussetzung sollte der Wiener mitbringen, stand er in der belgischen Meisterschaft für St. Truiden doch erst am 28. Jänner gegen Gent auf dem Platz.

Für seinen erst Minuten vor dem Ende der Transferzeit am 31. Jänner abgewickelten Leihvertrag mit Sturm hat sich der vierfache ÖFB-Internationale offenbar ins Zeug gelegt.

Aus dem Büro von St. Truiden faxte der Stürmer laut eigener Aussage eigenhändig Unterlagen an die involvierten Vereine, um den Wechsel noch vor Mitternacht über die Bühne zu bringen. Die Belgier hatten Okotie vom 1. FC Nürnberg ebenfalls nur ausgeliehen.

Mit Sturm will Okotie statt im belgischen Abstiegskampf nun im österreichischen Titelrennen mitspielen. "Wir zählen nicht zu den großen Favoriten, aber Sturm hat schon im letzten Jahr bewiesen, dass man überraschen kann", meinte der als Roman-Kienast-Ersatz geholte Okotie.

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