Özil-Comeback im DFB-Team ist für Löw kein Thema

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Vor dem Nations-League-Auftakt stellte der deutsche Teamtrainer klar, dass Özil nicht mehr für Deutschland spielen wird.

Mesut Özil hat aus meiner Sicht klar seinen Rücktritt erklärt und die Tür damit selbst zugemacht. Ein Comeback ist daher überhaupt kein Thema.“ DFB-Trainer Joachim Löw stellte vor den anstehenden Länderspielen der deutschen Auswahl gegen Frankreich in der Nations League und Peru (Testspiel) klar, dass es für Mesut Özil keine Rückkehr ins DFB-Trikot geben werde.

Löw hatte seit Özils Rücktritt aus der DFB-Elf mehrfach versucht, den 92-fachen Nationalspieler zu erreichen, war aber auf taube Ohren gestoßen. Die Comeback-Hoffnung, die sich Özil in seinem Abschiedsstatement offen gelassen hatte, machte Löw damit zunichte.

Wiedergutmachungsdrang

Abseits der Causa Özil sind die Deutschen nach der WM vor allem auf eines aus: Das verpatzte Turnier vergessen machen. Nun bieten die Bewerbsspiele eine willkommene Chance zur Wiedergutmachung. "Es gibt eine Ungeduld, die Dinge besser zu machen als bei der WM", sagte Löw.

Mit Sami Khedira verzichtete Löw auf eine langjährige Stammkraft, dafür steht etwa der bei der WM nicht berücksichtigte Offensiv-Jungstar Leroy Sane wieder im Kader. Eine Spaltung in der Kabine wies Müller deutlich zurück. "Im Misserfolg gibt es viele Themen und Details, die genutzt oder benutzt werden, um Stimmungen darzustellen", sagte der 28-Jährige. "Ich kann verneinen, dass es Risse im Team gibt."

"Wenn's Ergebnis passt, hast du alles richtig gemacht. Wenn's nicht passt, dann nicht", sagte Thomas Müller, mit 38 Toren in 94 Länderspielen mit Abstand erfolgreichster Akteur im aktuellen Aufgebot, über die anhaltende Ursachenforschung nach dem Aus in der WM-Gruppenphase.

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