Österreichs neues U21-Team startete mit 10:0-Kantersieg

U21-EM IN ITALIEN: ÖSTERREICH - DEUTSCHLAND
Die ÖFB-Auswahl fertigte in einem Testspiel jene von Saudi-Arabien ab. Der nächste Test wartet am Montag gegen Polen.

Österreichs neu formiertes Fußball-U21-Nationalteam des Jahrganges 2000 und jünger ist mit einem Kantersieg gestartet. Die Auswahl von Teamchef Werner Gregoritsch fertigte am Samstag in einem Testspiel im Rahmen ihres Trainingslagers in Spanien jene von Saudi-Arabien mit 10:0 (6:0) ab. Ein ernsthafterer Gradmesser folgt am Montag (15.00 Uhr/live ORF Sport +) mit einem weiteren Test ebenfalls in San Pedro del Pinatar gegen Polen.

Chelsea-Legionär Thierno Ballo trat gegen die sichtlich überforderten Saudis schon vor der Pause als Dreifach-Torschütze in Erscheinung (2., 3., 39.). Dazu schnürten Austria Wiens Patrick Wimmer (8., 43.) und WSG-Tirol-Offensivmann Tobias Anselm (49., 53.) jeweils einen Doppelpack. Die weiteren ÖFB-Tore bei relativ starkem Wind in der Region Murcia erzielten der von Salzburg an St. Gallen verliehene Junior Adamu (29.), Rapid-Außenverteidiger Lukas Sulzbacher (61.) und Salzburg-Hoffnung Nicolas Seiwald (82.). Polen hatte die Saudi-Arabier zuletzt ebenfalls mit 7:0 (2:0) vorgeführt.

"Haben sehr viel Qualität"

"Es war schön zu sehen, wie schnell wir in das Spiel gefunden haben, und diese Bereitschaft, Dinge umzusetzen, haben die Spieler in allen Trainingseinheiten gezeigt. Der Gegner hatte immer wieder Probleme mit unserem Tempo, und das haben wir hervorragend ausgenutzt", erklärte Gregoritsch.

Auch Nizza-Legionär Flavius Daniliuc, der die Auswahl als Kapitän anführte, hob das schnelle gegenseitige Verständnis hervor. "Wir kennen uns jetzt fünf, sechs Tage. Das ist wirklich beeindruckend, wie wir heute gleich alle taktischen Vorgaben umsetzen konnten. Das Spiel hat gezeigt, dass wir sehr viel Qualität haben."

Ernst wird es für Österreichs neue U21 erstmals am 8. Juni mit dem Auftakt der EM-Qualifikation zu Hause gegen Estland. Die weiteren Gegner im Kampf um ein Ticket für die Endrunde 2023 in Georgien und Rumänien sind Kroatien, Norwegen, Finnland und Aserbaidschan.

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