Bremen steckt in der Vorbereitungs-Krise

Fußballspieler stehen während des Trainings auf dem Platz.
Nach vier Testspiel-Pleiten in Serie ist man in Bremen weiter auf der Suche nach Verstärkungen.

Für Werder Bremen ist es in der Vorbereitung auf die neue Saison bisher alles andere als zufriedenstellend gelaufen. Wenig verwunderlich ist es daher, dass der deutsche Bundesligist weiter auf der Suche nach neuen Spielern ist. "Ich sondiere fleißig den Markt", sagte Manager Thomas Eichin am Mittwoch in Blankenhain. "Ich analysiere täglich, dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen."

Ein Fußballspieler balanciert einen Ball auf dem Kopf.
APA13610604 - 08072013 - ZELL AM ZILLER - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT SI - Marko Arnautovic (SV Werder Bremen) am Montag, 8. Juli 2013, während einer Trainingseinheit des SV Werder Bremen im Parkstadion in Zell am Ziller. APA-FOTO: EXPA/ JUERGEN FEICHTER
Am Dienstagabend hatte der Arbeitgeber von Sebastian Prödl, Marko Arnautovic, Zlatko Junuzovic und Richard Strebinger mit 1:2 bei RB Leipzig (mit Niklas Hoheneder) die vierte Testspiel-Niederlage hintereinander kassiert. "Die Erkenntnisse sind wichtiger als die nackten Ergebnisse", kommentierte Eichin die Serie von Pleiten. Zu den derzeitigen Problemen der Mannschaft sagte der Manager: "Wir hatten drei Jahre, in denen es nicht lief. Irgendetwas ist in dieser Zeit nicht richtig gemacht worden. Das kann man nicht in vier Wochen alles besser machen."

Magere Verstärkungen

Bisher haben die Bremer nur Cedric Makiadi vom SC Freiburg und Luca Caldirola von Inter Mailand geholt. "Wenn wir einen Transfer machen, dann muss er zu 100 Prozent sitzen", betonte Eichin.

Coach Robin Dutt würde sich darüber sicher freuen. "Wir haben noch ganz, ganz, ganz viel Arbeit vor uns", war sich der Werder-Trainer nach dem Leipzig-Spiel bewusst. Es war die zweite Niederlage gegen einen Drittligisten nach dem 0:1 gegen den VfL Osnabrück. Dazwischen verlor Werder gegen PEC Zwolle und Ajax Amsterdam jeweils 2:3. "Diese Serie ist zu Recht nicht gerissen", gab Offensivspieler Aaron Hunt unumwunden zu.

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