Nicht-Außenseiter Mattersburg empfängt Rapid

Die Hütteldorfer tun sich im Burgenland schwer, konnten keines der letzten vier Liga-Duelle gewinnen.

Die Klubs, die an den letzten beiden Spieltagen Salzburg ins Mittelmaß geschossen haben, treffen am Samstag im Burgenland aufeinander. Mattersburg hat mit einem 3:0 gegen Salzburg den ersten Heimsieg der Saison gefeiert, Rapid legte am Sonntag mit einem 4:2 nach.

"Dass wir klarer Außenseiter sind, gibt uns bestimmt noch mehr Stimulanz", sagt Franz Lederer, der am Freitag seinen 48. Geburtstag feierte. Dieser Einschätzung widerspricht aber die Statistik: Rapid konnte keines der letzten vier Liga-Duelle gewinnen.

In der Gesamtstatistik hat Mattersburg auf 15 zu 19 Siege verkürzt. Und von den letzten vier Besuchen bei den Burgenländern, denen Abwehrchef Mravac gesperrt fehlt, nahmen die Wiener bei zwei Niederlagen nur einen Sieg mit.

"Die schlechteste Leistung"

"Außerdem haben wir beim 1:1 gegen Mattersburg die schlechteste Leistung abgeliefert", erinnert sich Trainer Peter Schöttel, der aber dennoch guter Dinge ist: "Die starken Leistungen brachten zuletzt auch gute Ergebnisse - die hatte aber auch Mattersburg." Besonderen Respekt verdiene Goalgetter Patrick Bürger: "Er hat sich ständig weiterentwickelt. Gegen ihn ist es sehr schwer zu verteidigen." Das klingt nach einem Fall für den wieder einsatzberechtigten Verteidiger Harald Pichler.

In der Offensive gibt es für die nach der Austria mittlerweile torgefährlichste Mannschaft keinen Grund für Änderungen im 4-2-3-1-System, doch Schöttel will es Lederer nicht zu einfach machen: "Vielleicht spielen wir ja wieder mit zwei Stürmern."

Kommentare