New York Red Bulls wieder gescheitert

Der Ex-Salzburger Sekagya leitete mit einem schlimmen Fehlpass das Aus ein.

Die New York Red Bulls müssen weiter auf den ersten Titel in der nordamerikanischen MLS warten. Das vom österreichischen Getränkekonzern gesponserte Team um Ex-Weltmeister Thierry Henry schied gleich in der ersten Runde Play-off-Runde aus.

Dabei galten die New York Red Bulls als bestes Team im Grunddurchgang heuer als großer Titel-Favorit.

Nach einem 2:2 im Hinspiel dominierte Red Bull im Heimspiel gegen den Vorjahresfinalisten Houston Dynamos. Die Schussstatistik sprach mit 23:9 ganz klar für New York.

Die Red Bulls gingen durch den Engländer Bradley Wright-Phillips auch in Führung (23.). Houston kam nach einem schlimmen Abwehrfehler von Ibrahim Sekagya zum 1:1. Der Ex-Salzburger spielte am eigenen 16er einen Querpass direkt auf Brad Davis (36.). Houston-Goalie Tally Hall verhinderte mit etlichen Paraden weitere Red-Bull-Tore.

Sekagyas Fehlpass:

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In Europa hätte das 1:1 New York zum Aufstieg gereicht, in der Major League Soccer, in der 16 Teams aus den USA und drei aus Kanada spielen, gilt jedoch die Auswärtstorregel nicht. Es kam zur Verlängerung, in der traf der eingewechselte Omar Cummings (104.) vor 22.000 Zuschauern zum 2:1 für die Gäste. Cummings hatte schon im Hinspiel den Ausgleich erzielt.

Houston trifft nun in den Endspielen den Eastern Conference auf Kansas City, das mit 3:1 gegen New England Revolution die 1:2-Niederlage des vergangenen Wochenendes mehr als wettmachte. In der Verlängerung erzielte Claudio Bieler (113.) den entscheidenden Treffer.

Im Westen spielen Portland gegen das Gspurning-Team Seattle (Hinspiel 2:1) und Salt Lake gegen Titelverteidiger LA Galaxy (Hinspiel 0:1) um den Finaleinzug.

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