Nach nur vier Monaten: Bundesliga-Vorstand Landthaler tritt zurück

Raphael Landthaler (re.)
Der Niederösterreicher hatte erst im Februar seinen Job angetreten. Davor war er zehn Jahre lang bei Rapid engagiert.

Die Zeit von Raphael Landthaler bei der Österreichischen Fußball-Bundesliga geht, wie der KURIER bereits angekündigt hatte, als kurzes Gastspiel zu Ende. Der Niederösterreicher schmeißt nach nur vier Monaten als Vorstand neben dem Vorstandsvorsitzenden Christian Ebenbauer seinen Job schon wieder hin.

Grund dafür dürften inhaltliche Differenzen mit Ebenbauer sein. Landthaler selbst hielt sich zunächst auf Nachfrage verschlossen: „Momentan kann ich dazu keinen Kommentar abgeben, ich bitte um Verständnis. Vielleicht sind wir nach Pfingsten schlauer.“

Am späten Nachmittag kam am Freitag dann die offizielle Bestätigung der Bundesliga. Zukünftig werden Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer und die beiden Stellvertreter David Reisenauer (insb. Spielbetrieb) und Alexander Schwärzler (insb. Finanzen) die Geschicke der Bundesliga leiten.

Landthaler war den Job erst mit Anfang Februar angetreten. Zuvor war er rund zehn Jahre lang für den SK Rapid tätig. Fünf Jahre davon als Direktor für Finanzen und Organisationsentwicklung. Bei der Bundesliga war er als Nachfolger des langjährigen zweiten Vorstands Reinhard Herovits zuletzt hauptverantwortlich für die Lizenzierung der Klubs.

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