Nach dem Pavlovic-Transfer: Alles neu im Rapid-Sturm?

Andrija Pavlovic ist fix auf dem Weg nach Wien.
Rapid zahlte in etwa jene Summe, die 2016 noch zu wenig war. Die Zukunft von Kvilitaia und Joelinton ist offen.

Am Freitag wurden – wie vom KURIER berichtet – die letzten Details geklärt, am Sonntag wurde Andrija Pavlovic als neuer Rapid-Stürmer präsentiert. Der 24-jährige Serbe kommt für drei Jahre vom FC Kopenhagen. Dem Vernehmen nach liegen die Kosten in etwa bei der 2016 (vergeblich) gebotenen Ablöse von 1,2 Millionen Euro. Dazu kommen noch die mittlerweile üblichen Extras, Gebühren und Klauseln. Vor zwei Jahren überwies der diese Saison ins Trudeln gekommene dänische Spitzenklub noch zwei Millionen an Cukaricki.

Der fünffache Teamspieler will sich nach Streitigkeiten in Kopenhagen in Hütteldorf wieder für das Nationalteam empfehlen.

„Wenn in Kopenhagen alles glatt gelaufen wäre, wäre so ein Transfer nicht zu stemmen gewesen“, sagt Sportdirektor Bickel über den Linksfuß, der als mannschaftsdienlicher Angreifer gilt. Trainer Djuricin meint: „Ich bin sehr froh über den Abschluss, weil Pavlovic viele Angebote hatte.“ Zur Degradierung des körperlich starken 1,89-m-Mannes im Frühjahr sagt er: „Wir haben uns erkundigt. Er hat sich nichts Schlimmes zu schulden kommen lassen. Das war eher ein Problem des Klubs mit mehreren Legionären.“

Alles neu im Sturm?

Mit dem Kauf von Pavlovic ist Rapid besser für die heiße Transferzeit abgesichert: Für Giorgi Kvilitaia gibt es aus dem Osten gleich mehrere Interessenten. Bei Joelinton könnte die Verletzung des Brasilianers hingegen doch noch die letzte Chance auf eine Einigung mit Hoffenheim eröffnet haben.

Kommentare