"Feindeseligkeit und Häme": Stuttgart-Präsident zurückgetreten

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Nach einer technischen Panne bei der Mitgliederversammlung musste diese abgebrochen werden. Der Präsident steht in der Kritik.

Wolfgang Dietrich ist als Präsident des Fußball-Zweitligisten VfB Stuttgart zurücktreten. Einen Tag nach der wegen technischer Probleme abgebrochenen Mitgliederversammlung verkündete der 70-Jährige diese Entscheidung am Montag. Den Grad an "Feindseligkeit und Häme", den er auf der Mitgliederversammlung erlebt habe, hätte er "nicht für möglich gehalten."

Die Veranstaltung war am Sonntag kurz vor der Abstimmung über eine Abwahl Dietrichs abgebrochen worden, weil das für die Mitglieder eingerichtete WLAN im Stuttgarter Stadion nicht funktionierte. Nachdem Dietrich die Veranstaltung unter Pfiffen abgebrochen hatte, wurde er von Personenschützern aus dem Innenbereich des Stadions begleitet. Dietrich war ursprünglich bis 2020 gewählt, stand aber seit Monaten bei einem Teil der VfB-Anhänger massiv in der Kritik.

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