Nach Abschied bei Watford: Prödl wechselt nach Italien

TRAINING DES ÖFB-TEAMS IN BAD WALTERSDORF: PRÖDL
Der 32-jährige Steirer unterzeichnete beim Serie-A-Klub Udinese einen Vertrag bis Sommer 2021.

Abwehrspieler Sebastian Prödl wechselt nach der Vertragsauflösung bei Watford zu Udinese. Der 32-jährige Steirer unterzeichnete beim Serie-A-Klub Udinese einen Vertrag bis Sommer 2021. Der Tabellen-15. hatte zuletzt dreimal hintereinander verloren, der Abstand zum ersten Abstiegsplatz beträgt nur noch acht Punkte.

"Ich freue mich sehr, dass der Wechsel zu Udinese Calcio geklappt hat. Die Serie A war für mich immer reizvoll und ich bin dankbar für die Chance, die ich in Italien bekomme. Ich werde alles daran setzen, um das Vertrauen in mich zu bestätigen“, freut sich der Innenverteidiger. Eigentümer von Udinese ist seit den 1980er-Jahren Giampaolo Pozzo. Seit ein paar Jahren zählt auch der Premier-League-Club Watford zum Imperium des Unternehmers, Eigentümer ist offiziell sein Sohn Gino.

 

„Die Serie A hat gegenüber der Premier League deutlich aufgeholt. Dass immer mehr Spieler aus der Premier League nach Italien gehen, beweist den wachsenden Stellenwert der Liga. Mit Romelu Lukaku oder zuletzt Christian Eriksen sind Superstars aus England in die Serie A gewechselt und auch in den europäischen Bewerben sind italienische Klubs stark im Kommen. Und dank Cristiano Ronaldo ist die Liga weltweit noch viel mehr in den Mittelpunkt gerückt“, ist Prödl überzeugt.

 

Der Steirer hatte schon in seiner zweiten Saison in England mit Walter Mazzarri bereits einen italienischen Trainer und sich dabei mit der italienischen Philosophie des Verteidigens bestens vertraut machen können. „Wir hatten eine hervorragende Zusammenarbeit und damals hat sich bei mir der Wunsch verfestigt, irgendwann in Italien zu spielen.“ Coach von Udinese ist seit November 2019 Luca Gotti, der zuvor acht Jahre lang Assistent von Roberto Donadoni war und 2018/19 unter Maurizio Sarri bei Chelsea arbeitete.

 

Die Serie A ist für Prödl nach der deutschen Bundesliga (Werder Bremen) und der Premier League (FC Watford) die dritte Station in einer der großen europäischen Ligen. Seit 2008 spielt der bei Sturm Graz groß gewordene 73-fache ÖFB-Internationale im Ausland.

 

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