Nach 12 Sekunden war die WSG Tirol gegen den WAC auf der Siegerstraße

Mehrere Fußballspieler in weiß-grünen Trikots feiern gemeinsam auf dem Spielfeld.
Die Tiroler feiern gegen defensiv überforderte Kärntner einen Kantersieg.

Die erste Aktion nach dem Anpfiff war schon sinnbildlich für das gesamte Match: WAC-Defensivakteure, die sich dermaßen tollpatschig anstellten, dass die Gastgeber schon nach zwölf Sekunden das 1:0 bejubeln durften. Sabitzer nutzte die Patzer der Gäste eiskalt aus.

Von diesem Schock sollte sich der WAC nicht mehr erholen. Die Abwehrleistung blieb weiter desolat, das wurde beim 2:0 deutlich, als Bacher nach einem Corner völlig unbedrängt am Fünfer zum Kopfball kam (19.). Als Ertlthaler schon vier Minuten später auf 3:0 erhöhte, mussten die Kärntner ein Debakel befürchten.

Eine noch deutlichere Abfuhr wäre auch durchaus möglich gewesen, die WSG Tirol ließ nach dem 3:0 aber vor dem Tor die Kaltschnäuzigkeit vermissen und zahlreiche Chancen aus. In der Nachspielzeit traf Behounek noch zum 4:0.

Nach sechs Partien ohne Sieg war dieses souveräne 4:0 für die WSG Tirol ein richtiger Befreiungsschlag. Bei WAC-Coach Manfred Schmid dürften derweil die Alarmglocken schrillen: Das Defensivverhalten seiner Mannschaft war in Tirol nicht bundesligareif.

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