Mourinhos Geist ist auch am großen Tag allgegenwärtig

Groß war die Auswahl vor der Saison: Weltpokal, UEFA-Supercup, Champions League, Meistertitel, Liga-Cup und FA-Cup hätte es geben können. Die Londoner hätten für all diese Pokale eine neue Vitrine bauen müssen.
Jetzt bleibt lediglich die Europa League. Ein Trostpreis? Für Trainer Rafael Benitez ist es mehr als das. Der Spanier möchte sich mit seinem fünften internationalen Klubtitel verabschieden und sich damit auch für eine Weiterbeschäftigung in England empfehlen.
„Die Premier League ist eine fantastische Liga“, sagt der 53-Jährige. Benitez wird Chelsea definitiv verlassen. Und die Blues werden wie Manchester United und Manchester City mit einem neuen Trainer in die Saison gehen. Auf der Insel zweifelt keiner mehr daran, dass dies Noch-Real-Madrid-Coach José Mourinho sein wird. Laut englischen Medienberichten sollen sich die Verhandlungen des aktuellen Champions-League-Siegers mit seinem früheren Erfolgscoach dem Abschluss nähern. „José’s Coming Home“ ist jedenfalls in London zum Hit unter den Chelsea-Fans aufgestiegen.
Einzigartig
Chelsea kann noch Einzigartiges schaffen: Die Londoner wären mit einem Sieg gegen Benfica für rund eineinhalb Wochen amtierender Champion beider Europacup-Bewerbe, findet das Champions-League-Finale Bayern gegen Dortmund doch erst am 25. Mai statt. „Es wäre traumhaft, zwei europäische Titel hintereinander zu holen“, sagt Spielmacher Juan Mata.
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