Mourinho verteidigt Jubel in Turin: "War keine Beleidigung"

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Der ManUnited-Trainer ließ sich nach dem Sieg bei Juventus zu einem provokanten Jubel hinreißen.

Die Hand am Ohr, ein hämisches Lachen im Gesicht - so präsentierte sich Jose Mourinho den aufgebrachten Juventus-Fans nach dem glücklichen Last-Minute-Sieg von Manchester United in Turin in der Champions-League-Gruppenphase. Für die provokante Geste erntete der Portugiese reichlich Kritik.

"Ich habe am Ende niemanden beleidigt", verteidigt sich der United-Coach. "Ich habe nur eine Geste gemacht, dass ich sie [die Fans] lauter hören wollte. Ich hätte das vielleicht nicht tun sollen, und mit kühlem Kopf hätte ich es auch nicht getan. Aber weil meine Familie beleidigt wurde, auch meine Inter-Familie, habe ich so reagiert."

Der Portugiese war während des Spiels anhaltenden Schmährufen von den Juventus-Anhängern ausgesetzt - nicht zuletzt, weil er zwischen 2008 und 2010 Trainer beim ungeliebten Rivalen Inter Mailand war. United gewann die Partie in Turin nach einem späten Freistoßtor von Juan Mata und einem Eigentor von Alex Sandro. Cristiano Ronaldo hatte die Turiner zuvor gegen seinen Ex-Klub in Führung gebracht.

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