Messi statt Real-Kollege Benzema: Shitstorm für ÖFB-Star Alaba

UEFA Nations League - Group A - Austria v France
Österreichs Kapitän handelte sich nach der FIFA-Wahl den Unmut der Real-Fans ein. Und rechtfertigte sich auf Social Media.

In seiner aktuellen Wahlheimat Paris wurde Lionel Messi am Montag zum siebenten Mal als Weltfußballer des Jahres ausgezeichnet. Der 35-Jährige baute damit seinen Status als Rekordgewinner der FIFA-Wahl weiter aus. Nach seinem ersten WM-Triumph mit Argentinien war Messi der logische Sieger. Die Franzosen Kylian Mbappe und Karim Benzema hatten das Nachsehen.

Generell gingen die Real-Stars an diesem Abend leer aus. Was auch die spanische Presse erzürnte. "Real Madrid hat die Champions League, die spanische Meisterschaft, den europäischen und den spanischen Supercup gewonnen. Und dies, ohne den besten Fußballer, den besten Trainer oder den besten Torhüter des Jahres 2022 zu haben. Das ist zumindest, was die von der FIFA organisierte The Best-Gala besagt", schrieb die As.

Wut der Fans

Ein Nachspiel hatte die Wahl auch für ÖFB-Star David Alaba. Der Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft stimmte nämlich nicht für Real-Kollegen Benzema, sondern eben Weltmeister Messi. Nachdem die Abstimmungsergebnisse veröffentlicht wurden, handelte sich Alaba einen Shitstorm ein. Auf Social Media trendete der Hashtag #AlabaOut, zahlreiche User machten ihrem Unmut auch unter den Instagram-Beiträgen des 30-Jährigen Luft. 

Alaba selbst rechtfertigte sich danach in einer Instagram-Story: "Das österreichische Nationalteam stimmt für diesen Preis als Team ab, nicht ich allein. Jeder im Mannschaftsrat kann abstimmen", so der Wiener, "Jeder weiß, vor allem Karim, wie sehr ich ihn und seine Leistungen bewundere, und ich habe oft gesagt, dass er für mich der beste Stürmer der Welt ist, und das ist immer noch der Fall. Ohne Zweifel."

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