Nirgendwo geht es so heiß her wie in Spanien

In Österreich und Deutschland stehen die Meister mit Salzburg und Bayern bereits so früh wie noch nie fest, in Italien liegt Juventus Turin mit elf Punkten Vorsprung auf AS Roma nahezu uneinholbar in Front. Aber es gibt sie noch, jene Ligen, wo der Titelkampf bis zum Schluss spannend bleibt.
Zum Beispiel in England, wo die ersten vier (Chelsea, Manchester City, Liverpool und Arsenal) nur sechs Punkte trennen. Die beste Ausgangsposition hat ManCity nach dem 3:0-Derby-Sieg gegen United am Dienstag. Zwar hat man drei Punkte Rückstand auf Leader Chelsea, aber auch zwei Spiele weniger ausgetragen.
Die größte Spannung im europäischen Klubfußball herrscht aber in Spanien, wo sich Real Madrid, Atlético und der FC Barcelona einen sehenswerten Dreikampf liefern. Real liegt nach dem verlorenen Clásico gegen Barcelona an zweiter Stelle hinter dem punktegleichen Stadtrivalen Atlético (der direkte Vergleich entscheidet), einen Punkt dahinter lauert Barça.
Das Duell zwischen den Katalanen und Atlético gibt es in diesem Frühjahr gleich drei Mal: Zwei Mal im Viertelfinale der Champions League am 1. April in Barcelona und am 9. April in Madrid. Und am allerletzten (38.) Spieltag in der Primera División am 17. Mai, wieder im Nou Camp. Gut möglich, dass sich die Meisterschaft im letzten Spiel entscheidet und Real (trifft auf Espanyol Barcelona) der lachende Dritte ist.
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