Mainz scheitert an Freiburger

Der FSV Mainz 05 hat sich am Dienstag im Viertelfinale des deutschen Cups einen Selbstfaller geleistet. Die Mainzer mussten sich im Bundesliga-Duell dem SC Freiburg nach Verlängerung zu Hause mit 2:3 geschlagen geben. Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit hatte die Mannschaft mit den ÖFB-Teamspielern Julian Baumgartlinger und Andreas Ivanschitz noch 2:0 geführt.
Zum Matchwinner für Freiburg avancierte Flügelspieler Daniel Caligiuri, der erst in der Nachspielzeit einen umstrittenen Elfmeter zum Ausgleich verwertete (93.) und schließlich in der Verlängerung auch zum 3:2 traf (108.). Shawn Parker (2.) und Niki Zimling (4.) hatten die Mainzer bereits in der Anfangsphase in Führung gebracht. Dem später auch beim Elfmeter von Bo Svensson gefoulten Ivan Santini gelang der Anschlusstreffer für Freiburg (86.).
Wolfsburg gegen Offenbach weiter
Die Gäste waren dabei nach Gelb-Rot für Zdenek Pospeck (65.) bereits in Überzahl. Ivanschitz wurde erst in der 72. Minute eingewechselt, Baumgartlinger war im Mittelfeld bester Spieler der Mainzer. Der Österreicher-Klub verpasste die große Chance, zum zweiten Mal nach 2009 ins Cup-Halbfinale einzuziehen. Die Hoffnungen auf eine Europacup-Teilnahme konzentrieren sich nun auf die Liga. Dort liegen die Mainzer, die weiter auf ihren ersten Heimsieg des Kalenderjahres warten, auf dem achten Tabellenplatz.
Zweiter Halbfinalist ist der VfL Wolfsburg. Der Meister von 2009 stoppte am Dienstagabend den Erfolgslauf des Favoritenschrecks Kickers Offenbach. Wolfsburg zitterte sich zu einem 2:1-Erfolg beim Drittligisten und steht zum fünften Mal in der Vorschlussrunde. In der Liga nur 15., dürfen die "Wölfe" weiterhin vom ersten Titel seit 2009 träumen.
Die Tore erzielten Ivica Olic (50.) und Bas Dost (71.). Der Anschlusstreffer durch Marcel Stadel kam für Offenbach zu spät (81.). Die Kickers hatten im Verlauf des Bewerbes zuvor die Erstligisten Greuther Fürth und Fortuna Düsseldorf sowie den Zweitligisten Union Berlin eliminiert.
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