Löw muss Abwehr-Löcher stopfen

Joachim Löw gestikuliert mit der Hand vor seinem Gesicht.
WM-Quali: Die Personalsorgen des deutschen Meisters Dortmund zwingen den DFB-Coach zu Umstellungen.

Die Personalsorgen des deutschen Meisters Borussia Dortmund, der beim 1:1 bei Hannover 96 am Sonntag gleich drei Spieler verletzt verloren hat, zwingen auch Österreichs WM-Qualifikationsgegner Deutschland zum Handeln. Weil die beiden Defensivakteure Mats Hummels und Sven Bender für die Spiele in Gruppe C am Samstag in Irland und vier Tage später gegen Schweden ausfallen, nominierte DFB-Teamchef Joachim Löw am Montagnachmittag Heiko Westermann vom HSV nach.

Löw muss einen Notplan für seine plötzlich arg geschwächte Abwehr entwerfen. Hummels zog sich eine schwere Mittelfußprellung am rechten Fuß zu, Bender erlitt eine schwere Schädel- und Augapfelprellung - beide müssen rund zwei Wochen pausieren. Bitter nicht nur für Löw, sondern auch BVB-Coach Jürgen Klopp, der überdies sechs Wochen lang auf den Polen Jakub Blaszczykowski (Teilriss des Syndesmosebandes sowie des Außenbandes im linken Sprunggelenk) verzichten muss.

Für den eigentlich schon ausgemusterten Westermann ist es ein überraschendes Comeback. Der 29-Jährige trug das DFB-Trikot zuletzt beim 0:0 im Test gegen Schweden am 17. November 2010 in Göteborg. Zuvor hatte er im selben Jahr verletzungsbedingt die WM in Südafrika verpasst.

Auch Iren geschwächt

Indes müssen auch die Iren ein Trio vorgeben. Coach Giovanni Trapattoni kann in den Partien gegen die Deutschen bzw. gegen Färöer nicht auf die Dienste der verletzten bzw. angeschlagenen James McClean, Sean St. Ledger und Glenn Whelan zurückgreifen.

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